Thomas Glavinic

österreichischer Schriftsteller; etablierte sich als einer der produktivsten und innovativsten Autoren im deutschsprachigen Raum; Werke u. a.: "Der Kameramörder", "Die Arbeit der Nacht", "Das bin doch ich", "Das größere Wunder", "Der Jonas-Komplex"

* 2. April 1972 Graz

Herkunft

Thomas Glavinic wurde am 2. April 1972 in Graz geboren und wuchs in einem Vorort von Graz auf. Sein Vater stammt aus dem früheren Jugoslawien und zog nach der Scheidung nach Hamburg.

Ausbildung

Bereits im Alter von fünf Jahren spielte G. seine erste Schachpartie und erreichte 1987 in seiner Altersklasse Rang 2 der österreichischen Schachrangliste. 1991 begann er ein Germanistikstudium.

Wirken

Erste Veröffentlichungen und künstlerische Einordnung

Erste Veröffentlichungen und künstlerische EinordnungG. arbeitete u. a. als Werbetexter, Taxifahrer und Vertreter. 1989 begann er mit Veröffentlichungen in regionalen steirischen Zeitungen. Seit 1991 schreibt er Essays, Erzählungen, Hörspiele und Reportagen, seit 1995 ist er freier Schriftsteller. Sein Romandebüt legte er 1998 mit "Carl Haffners Liebe zum Unentschieden" vor, das von einer Schachweltmeisterschaft im Jahre 1910 zwischen dem asketisch-naiven Carl Haffner (historisches Vorbild war Karl Schlechter) und dem amtierenden Weltmeister Emanuel Lasker erzählt. Das Buch wurde von der Kritik - trotz ...